Die Tage trudelten die neuen Backformen ein. Da lag es nahe, sie an diesem Wochenende gleich einzusetzen. Den Sauerteig hatte ich gestern abend schon angesetzt, so musste ich heute nur noch nach den Angaben dieses Rezepts alles in doppelter Menge mischen und die kleine Schwedin[1]meine Ankarsrum Assistent anschmeißen.
Bei diesem Brot [2]Brot #7 galt es aber etwas auszuprobieren, da (mal wieder) die richtigen Mehle nicht in ausreichender Menge da waren[3]Note to self: Rechtzeitig einkaufen!. So habe ich für den Hauptteig statt RM[4]RM=Roggenmehl 1150 Roggenvollkornmehl und statt WM[5]WM=Weizenmehl 1050 WM 812 verwendet. Zum Ausgleich habe ich ein wenig mehr Wasser zugegeben.
Die Gare lief schon sehr gut, und so war ich recht sicher, dass die Mühe mit zwei schönen Broten belohnt werden würde. Zwar war davon im Rezept nicht die Rede, aber ich habe die Laibe als Doppelback gebacken und das Verfahren nach eigenem Gusto abgeändert. Hat prima funktioniert. Ich stehe auf Kruste. Und die im Verein mit der weichen, aber nicht labberigen Krume – ein Gedicht!
Die neuen Formen – ich hatte sie vor Gebrauch dreimal gründlich gespült – haben sich bestens bewährt. Ich habe sie nur leicht gebuttert, und die Brote ließen sich super einfach entnehmen. Da pappte nix an. So muss das sein.
Außerdem haben die Kastenbrote eindeutig Vorteile wegen der einheitlichen Form der Scheiben. Zudem backen sie meiner Meinung nach gleichmäßiger als freigeschobene Brote mit ihrer doch sehr unterschiedlichen Stärke. Aber das sind Details.
Wir fassen zusammen: Brot Nummer 6 – ein voller Erfolg. 🙂