Die Jagd nach dem Super-Toast

Schön fein­po­rig. So will man das haben.

Die Suche nach dem per­fek­ten Toast­brot wird wohl nie enden, fürch­te ich. Aber heu­te bin ich dem Ziel etwas nähergekommen.

Zwei Lai­be eines sehr wohl­schme­cken­den But­ter­toasts sind eben geschnit­ten und in die Küh­lung ver­frach­tet wor­den. Nicht ohne dass die bes­te Ehe­frau von allen vor­her alle vier Knus­te mit But­ter ver­putzt hat. Allein das sagt schon eini­ges über die Qualität. 🙂

Der Trick bei die­sem sehr guten Rezept von Ulri­ke ist mei­nes Erach­tens die But­ter­milch – und natür­lich der ordent­li­che Stich »Gute­but­ter«. Statt Zucker habe ich Rüben­kraut verwendet.

Die Back­tem­pe­ra­tur erschien mir gleich etwas zu hoch, so dass ich sie auf 235°/190° redu­ziert habe. Aber mir ist das Ergeb­nis bei mei­nem Mie­le immer noch zu dun­kel. Das wird nächs­tes Mal ange­passt. Und es wird tod­si­cher ein nächs­tes Mal geben.

Mal was Neu­es – Rou­la­den­tech­nik gegen die »Tail­le«. Hier zu Beginn der Stückgare.

Ein Vor­teil des Rezep­tes ist, dass sich der Toast inklu­si­ve Vor­teig an einem Tag her­stel­len lässt. Nun ist zwar ein Vor­teig am Vor­abend schnell ange­setzt – aber dennoch.

Ent­schei­dend ist der Geschmack. Und da gibt es über­haupt nix zu meckern. Das Rezept wür­de auch – mit sehr wenig Salz und mehr Süße – gut für einen Stu­ten tau­gen, den­ke ich. Wird dem­nächst mal ausprobiert.

Toast mit Buttermilch

Men­gen für 2 Laibe

Teig­e­inwaa­ge jeweils ca. 1050 Gramm


Vor­teig

  • 200 g WM 550[1]Ich bevor­zu­ge Meh­le von der Adler­müh­le
  • 200 g Buttermilch
  • 2 g Tro­cken­he­fe (oder 6 g Frischhefe)
  • 6 g Salz

Haupt­teig

  • Vor­teig
  • 800 g Wei­zen­mehl Type 550
  • 200 g Wei­zen­mehl Type 1050
  • 240 g Buttermilch
  • 300 g Milch
  • 50 g Wasser
  • 30 g Rübenkraut
  • 20 g Salz
  • 9 g Tro­cken­he­fe (oder 27 g Frischhefe)
  • 70 g Butter

Zube­rei­tung

  1. Die Zuta­ten des Vor­teigs gründ­lich mischen und bei Raum­tem­pe­ra­tur 4 Stun­den rei­fen lassen.
  2. Für den Haupt­teig alle Zuta­ten, außer der But­ter, in der Küchen­ma­schi­ne 5 Minu­ten auf Stu­fe I ver­kne­ten, dann wei­te­re 2 Minu­ten auf Stu­fe II.
  3. Die But­ter stück­chen­wei­se in den Kes­sel geben und noch ein­mal (min­des­tens) 2 Minu­ten auf Stu­fe I oder II unter­kne­ten. Das dau­ert etwas – Geduld!
  4. Den Teig auf eine bemehl­te Arbeits­flä­che geben, auf Span­nung brin­gen (zur MIt­te hin fal­ten) und rund­wir­ken. Abge­deckt 60 Minu­ten ruhen lassen
  5. Teig tei­len und jede Hälf­te in vier Stü­cke tei­len, jedes läng­lich aus­ein­an­der­zie­hen und wie eine Rou­la­de ein­rol­len. Die auf­ge­roll­ten Fla­den wer­den dann neben­ein­an­der die gefet­te­ten Kas­ten­for­men gebettet.
  6. Den Teig in der Form 60 Minu­ten gehen las­sen. Er ist jetzt schon gut dop­pelt so hoch und geht beim Backen noch über den Rand der Form – hof­fent­lich. Die Teig­lin­ge mutig einschneiden.
  7. Bei 210° 5 Minu­ten mit Schwa­den anba­cken, dann Dampf ablas­sen und auf 185° fal­lend ca. 45 Minu­ten nach Sicht/Klopftest fertigbacken.
BackenAnba­cken bei 210 Grad für 5 Minu­ten. Dann ca,. 45 Minu­ten (auf 185 Grad fal­lend) weiterbacken.
Schwa­denja, kräf­tig
Zeit­auf­wand insg.ca. 7 Stunden
Zeit­auf­wand am Backtagca. 7 Stunden
Ori­gi­nal­re­zept: Ame­ri­ka­ni­scher Buttertoast

Anmer­kun­gen

Anmer­kun­gen
1 Ich bevor­zu­ge Meh­le von der Adler­müh­le

2 Kommentare

  • Oh, freut mich, dass das Rezept gut ange­kom­men ist. Und mein Mie­le backt eher kühl …

    • Unser H 6267 BP meint es immer etwas zu gut. Das ist mir bei ande­ren Rezep­ten auch schon aufgefallen.
      Dan­ke für die Inspi­ra­ti­on, ULrike!

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