Manchmal muss es eben ein Rauriser sein. Gestern habe ich zwei Laibe gebacken, die auf das Rezept von Lutz zurückgehen.
Ich muss das so spitzfindig formulieren, da ich das Brot a) nicht freigeschoben backe (bis auf einmal) und mich b) schon zum zweiten Mal binnen eines Monats in der Mehlkiste vergriffen habe und statt des Roggenschrots das Weizenschrot herausgezogen habe. Das kommt davon, wenn man von der einmal gewählten Ordnung abweicht und sich auch noch ablenken lässt.
Die gute Nachricht ist: Das Malheur ist keines. Auch mit einem Brühstück aus Weizenschrot schmeckt das Brot hervorragend. Ist ja auch noch reichlich Roggenvollkornmehl drin.
Ich habe ein paar Scheiben mit dem Gänseschmalz verdrückt, das ich gerade aus dem Flomen der Weihnachtsgans mit Salz, Pfeffer, Zwiebel, Apfel und etwas Majoran hergestellt hatte.
Die Krume ist weich, elastisch und saftig, die Kruste ordentlich. Ein paar wilde Risse stehen dem Rauriser auch ganz gut.
Kann man so machen. 🙂