Foggia meets Oldenburg

Heu­te ist der Back­ofen kaum kalt geworden.

Nach­dem der Teig 48 Stun­den kal­ter Gare hin­ter sich gebracht hat, habe ich als ers­tes das Pane Puglie­se nach die­sem Rezept geba­cken – ohne Zusatz von Hefe, mit ledig­lich Lie­vi­to Mad­re als Trieb­mit­tel. Par­al­lel dazu wur­de der Teig für ein Ost­frie­si­sches Schwarz­brot mit Son­nen­blu­men­ker­nen vorbereitet.

Lecker Krus­te. Kann man nicht meckern.

Zwi­schen­durch habe ich auch noch die Ofen­wär­me genutzt und ein Blech Cra­cker aus Din­kel 630 und Wei­zen­dunst mit Schin­ken und Kräu­ter­salz und einem Hauch Küm­mel gebacken.

Schön aktiv. Nach 48 Stun­den kal­ter Gare.

Um es kurz zu machen: Das Pane Puglie­se (Apu­li­sches Weiß­brot) hat back­tech­nisch sehr gut funk­tio­niert, ging schön auf, sieht gut aus und schmeckt auch dank lan­ger Rei­fe und eines lie­be­voll geführ­ten Lie­vi­to Mad­re gut, doch das Ergeb­nis steht in kei­nem Ver­hält­nis zum (haupt­säch­lich zeit­li­chen) Auf­wand. Mei­ner Mei­nung nach. Ist halt ein typi­sches süd­län­di­sches Brot. Die Krus­te ist okay. Die Kru­me eher grob und nicht son­der­lich fluf­fig, wenn auch nicht nur »Loch an Loch«. Kann man mal machen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ich sag’s mal so: Hät­te ich die Wahl zwi­schen mei­nem schlich­ten Lip­pi­schen Land­brot und einem Pane Puglie­se – Lip­pe wins. 😉

Schö­ne Gär­ris­se im Olden­bur­ger Schwarz­brot. Noch gut ein­ein­halb Stun­den bis zum Einschießen.

Das Schwarz­brot nach die­sem Rezept ist zeit­lich nicht viel weni­ger auf­wen­dig, aber ich ver­spre­che mir davon doch eini­ges mehr. Mor­gen wer­de ich es wis­sen  – die bei­den Lai­be ver­brin­gen noch eine gute Stun­de im Ofen. Dann sol­len die Bro­te vor dem Anschnei­den noch min­des­tens 24 Stun­den ruhen. Bil­der vom Ergeb­nis rei­che ich dann nach.

Aber ich bin opti­mis­tisch: Schrot, Schrot, Schrot, Son­nen­blu­men­ker­ne, Hafer­kleie, guter Sau­er­teig und Rüben­kraut – was soll da schiefgehen? 😉

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