Klein, aber fein

Schmack­haft und ganz ohne gekauf­te Hefe.

Na also, geht doch! 😉

Der zwei­te Ver­such, ein Brot mit selbst gezo­ge­ner Wild­he­fe zu backen, hat bes­tens geklappt. Es zahlt sich immer aus, nicht zu früh aufzugeben.

Als ich heu­te mor­gen das klei­ne Test­bröt­lein in sei­nem Gär­körb­chen aus dem Kühl­schrank nahm, um es vor dem Backen zwei Stun­den rei­fen zu las­sen, war mein Opti­mis­mus so klein wie das nur 500 Gramm leich­te Lai­b­lein selbst. Das änder­te sich aber sofort, als das Baby­brot im 230 Grad hei­ßen Ofen auf dem Back­stein lan­de­te. Nach gut 5 Minu­ten ging das ab wie Schmidts Katze.

Höh­len­sys­tem. Da ging ganz schön was ab beim Backen.

Im Inne­ren sah es beim Auf­schnei­den ein biss­chen so aus wie ein Baguette oder eine Flu­te. Die Kru­me ist locker und elas­tisch. Die Krus­te ist schön rösch, und das Brot schmeckt wun­der­bar aro­ma­tisch – es erin­nert ein wenig an das recht auf­wen­di­ge Pane Puglie­se mit Lie­vi­to Mad­re, das ich mal gemacht habe.

Vor allem aber ist das Bröt­lein der Beweis, dass man eben doch Wild­he­fe direkt ver­ba­cken kann und aus­rei­chend Ofen­trieb bekommt. Nun war dies der zwei­te oder drit­te Ansatz des Hefe­was­sers, das daher schon etwas mehr Bumms haben dürf­te als beim ers­ten Mal. Und natür­lich war das Rezept von Bernd genau dafür gemacht.

Die Tage wer­de ich mal zwei grö­ße­re Lai­be von etwa 1.000 Gramm backen.

2 Kommentare

  • …und dann doch der Wild­he­fe­er­folg! So viel Geduld hat­te ich dann nicht… Fin­de die Idee mit dem Hefe­ge­tränk gut, viel­leicht set­ze ich doch mal wie­der eine an.

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