Hätte nicht gedacht, dass ich noch mal auf ein Rezept für Landbrot stoße, das ich noch nicht kenne. Und doch ist das gerade passiert. Und das sogar auf einer Seite aus Ostwestfalen, die ich ebenfalls noch nicht entdeckt hatte. Eben habe ich das Ergebnis aus dem Ofen geholt.
Wenn ich Landbrot sage, meine ich natürlich das berühmte Lippische Landbrot, das ein paar Kilometer weiter bei den Papisten unverständlicherweise »Paderborner« genannt wird. 😉
Das Rezept kam diesmal aus Rietberg – mit gerolltem »R« und »ch« am Ende. Es unterscheidet sich kaum von anderen, die ich kenne und getestet habe. Bis auf ein Detail. Es kommt ein Kochstück zum Einsatz. Es geht zwar auch ohne, aber es schadet ganz sicher nicht und dürfte die Haltbarkeit verbessern.
Geschmacklich kam wie erwartet ein sehr gutes Brot aus dem Ofen mit schöner Kruste und weicher, elastischer Krume. Allerdings sind meine beiden Laibe oben heftigst gerissen. Mag sein, dass die eineinhalbstündige Stückgare immer noch zu kurz war.
Nun denn, man schmeckt den Riss ja nicht. Und erfahrungsgemäß wird das Lippische Landbrot bei uns nie alt. Zu lecker.