Nicht nur am Abend erquickend und labend

Unwi­der­steh­lich: Das Land­brot, frisch aus dem Backofen.

War­um ich genau jetzt Lust auf genau die­ses Brot habe, kann ich in den meis­ten Fäl­len gar nicht sagen. Ges­tern habe ich mir bestimmt 50 Rezep­te oder mehr ange­se­hen. Ich wuss­te nur: Es soll­te mal wie­der ein frei­ge­scho­ben geba­cke­nes Land­brot wer­den. Letzt­lich bin ich – mal wie­der – bei Lutz Geiß­ler fün­dig gewor­den und habe mich für sein »Abend-Brot« entschieden.

Es gab noch ande­re Kan­di­da­ten auf ande­ren Sei­ten, aber irgend­wann muss man ja mal zu Pot­te kom­men. Und es wird ja hof­fent­lich noch vie­le ande­re Back­ta­ge geben. 

War­um also gera­de das »Abend-Brot«? Tja, ich mag Bro­te mit meh­re­ren Sau­er­tei­gen, weil sie immer gran­di­os schme­cken. Und ein Brüh­stück aus Alt­brot (oder etwas ande­rem) habe ich auch gern, weil es sowohl Geschmack als auch Halt­bar­keit beför­dert. Trotz­dem ist das Rezept recht ein­fach und ohne Schnick­schnack. Lip­pisch geradezu.

Aus dem Ofen kam heu­te ein knusp­ri­ges, ver­füh­re­risch duf­ten­des Brot ohne gro­ße Ris­se mit gutem Volu­men und tol­lem Aro­ma. Auf die Zuga­be von Nüs­sen habe ich ver­zich­tet, weil ich es zum Ver­kos­ten erst ein­mal »natur« haben woll­te. Gute Ent­schei­dung. Das Raps­öl habe ich todes­mu­tig mit But­ter ersetzt. Ansons­ten lief alles nach Rezept.

Mühe­los schafft es die­ses »Abend-Brot« ziem­lich weit oben auf mei­ne Lis­te und wird ganz sicher nicht nur abends verputzt.

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