Richtig rustikal aus reinem Roggen

Rei­nes Rog­gen­brot – extrem lecker.

Wenn ein Back­tag so rei­bungs­los ver­läuft wie heu­te, ist das immer eine schö­ne Sache. Lohn der Mühe, die schon vor dem Früh­stück begann, sind zwei duf­ten­de Lai­be Rog­gen­brot. Rei­nes Roggenbrot.

Wie ange­kün­digt hat­te ich mir heu­te den Rog­gen­bei­ßer von André vor­ge­nom­men. Den Sau­er­teig mit eigens auf­ge­frisch­ten Anstell­gut hat­te ich natür­lich ges­tern schon angesetzt.

Wie deut­lich zu sehen, konn­te ich es mal wie­der nicht abwar­ten und habe den fri­schen Laib zu früh angeschnitten. 🙂

Nor­ma­ler­wei­se habe ich gar kei­ne gan­zen Rog­gen­kör­ner da. Aber neu­lich hat­te ich beim Bestel­len nicht auf­ge­passt und Licht­korn­rog­gen nicht gemah­len bestellt wie sonst. Das kam mir heu­te beim Her­stel­len des Koch­stücks sehr gut zupass.

Teig­her­stel­lung und Gare waren unpro­ble­ma­tisch. Alles gut. Nur die Salz­men­ge wür­de ich nächs­tes Mal leicht redu­zie­ren. Für mein Set­up pass­te die Was­ser­men­ge ide­al. Rich­ti­ges Rund­wir­ken ist zwar nicht mög­lich, muss aber auch nicht. Das ist bei Rog­gen­tei­gen nun mal oft so. Bei mei­nem Olden­bur­ger zum Bei­spiel. Ein Man­gel ist das keinesfalls.

Kurz vor dem Ein­schie­ßen. In dem Teig geht’s ab. Das zei­gen die Gär­ris­se deutlich.

Der Geschmack ist bom­for­ti­onös. Sehr reich­hal­tig, aro­ma­tisch und rus­ti­kal. Nicht zuletzt wegen der Zuga­be von Röst­malz. Passt zum Biss mit den gan­zen Kör­nern aus dem Koch­stück. Sie sind schmeck- und beiß­bar, aber nicht zu sehr. Genau rich­tig. Die Kru­me ist weich und elas­tisch, die Krus­te ordent­lich, aber nicht über­mä­ßig hart.

Alles in allem ein wirk­lich tol­les Brot, das es ganz sicher nicht zum letz­ten Mal gege­ben hat.

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