Brotbacken ist schön und findet auch morgen wieder statt, aber manchmal darf es auch was Süßes sein.
Zu dem Behufe wurden heute im wesentlichen Mehl und Butter und Milch und Rohzucker und Mohn und Hefe zu einem Hefeteig verarbeitet – genauer gesagt, zu einem Schuedi, wie man in Luxemburg den Butter-Zucker-Kuchen nennt.[1]Inspiriert wurde ich von diesem Rezept. Hier in Lippe kennt man das auch als Begräbniskuchen – ist nicht teuer und reicht für viele. 😉
Gar so frugal mochte ich den Kuchen dann aber doch nicht. So habe ich gestern zwei reife Pfirsiche entkernt, gehäutet und in einem Karamellsirup mit einem Hauch Zimt und einem Schüsschen Rum über Nacht gebadet.
Damit sich die leicht beschwipsten Pfirsichstücke auf dem Teig recht wohl fühlen, habe ich ihnen noch ein Bettchen aus Mohnbutter bereitet. Sie haben sich auch recht gemütlich in den leckeren Teig gekuschelt und ihren klitzekleinen Rausch ausgeschlafen.
Die duftende Pfirsichtunke habe ich noch auf kleiner Flamme reduziert und auf dem fertigen Schuedi verteilt. Und da es mir noch etwas kalorienarm vorkam, durfte etwas Puderzucker zum Einsatz kommen. Sah auch gleich hübscher aus.
Fazit: Kann man mal machen! 😉
Anmerkungen
↑1 | Inspiriert wurde ich von diesem Rezept. |
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