Zwetschgenkuchen mit Hefemürbesauerteig

Der Boden schmeckt gut, ist aber etwas zu dick geraten.

Pivits­hei­de VL und Zwetsch­gen – das gehört zusam­men wie Bier und Wies’n. Hier gibt es seit mehr als 100 Jah­ren eine Zwetsch­ge­n­kir­mes, und natür­lich darf im Herbst ein Zwetsch­ge­n­ku­chen auf kei­ner Kaf­fee­ta­fel feh­len. Frü­her nahm auch im Nach­bar­ort August­dorf ein Bäcker eige­ne Zwetsch­gen an und buk damit gro­ße Ble­che bes­ten Kuchens. Gene­ra­tio­nen von Gäs­ten in der Pen­si­on »Wald­schlöss­chen« mei­ner Schwie­ger­el­tern wur­den damit ver­wöhnt. Lan­ge vorbei.

Ich habe die Tage mei­nen ers­ten Zwetsch­ge­n­ku­chen geba­cken. Gar nicht mal ganz schlecht, wür­de ich meinen.

Ich habe mich an dem Rezept von Ste­fa­nie ori­en­tiert. Aber da ich den Ehr­geiz hat­te, auch ein wenig von mei­nem über­zäh­li­gen Sau­er­teig zu ver­wen­den, habe ich nur ein Gramm Hefe hin­zu­ge­ge­ben und statt­des­sen so 15 bis 20 Gramm Wei­zen-Anstell­gut. Im Teig kam mein neu­lich erst selbst­ge­mach­ter Vanil­le­ex­trakt zum Einsatz. 

Frisch belegt. Fehlt nur noch der Zucker obendrauf.

Streu­sel habe ich kei­ne gemacht, wir mögen es lie­ber ohne. Dafür habe ich erst ein wenig Zimt­zu­cker gestreut und dann noch etwas brau­en Rohr­zu­cker hinterher.

Den Kuchen mit Hefe­mür­be­sau­er­teig wür­de ich jeder­zeit wie­der so machen. Er schmeckt gran­di­os. Aller­dings wür­de ich nächs­tes Mal den Teig noch dün­ner aus­rol­len. Da kommt näm­lich noch so einiges.

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