Mit das Schönste im Garten ist der stetige Wandel.
In zwei Beeten, in denen vor wenigen Tagen noch Vergissmeinnicht blühten, sind jetzt Kartoffeln gelegt und Bohnen gepflanzt. Das einfache Kartoffelbeet ohne akkurate Reihen und mühsames Häufeln hat sich bestens bewährt. Die Kartoffeln werden lediglich mit Stroh abgedeckt und gut gegossen. Das reicht für den Anfang.
Und wie es aussieht, werden auch die jüngsten Neuzugänge erstmals Früchte tragen – eine Birne und ein Apfelbäumchen. Allein der Namen wegen könnte der Rote Prinzenapfel mein Liebling werden: Flaschenapfel, Hasenkopp, Immerträger, Katzenkopf, Nonnentitte oder auch Schlotterapfel. Wie schön.
Im Hochbeet sieht es noch etwas wild aus. Da haben derzeit noch mehrheitlich die Akelei das Sagen. Außer zwei Reihen Karotten und etwas Salat ist dort kaum was gesät. Mit Karotten hatten wir nie viel Glück. Aber das mag ja diesmal hoffentlich anders sein. Die Saat habe ich in feuchtem Sand vorkeimen lassen.
Aber der Wildwuchs dauert nicht mehr lange. Kommt alles an die Reihe. Die Eisheiligen sind ja kaum weg.
Und das Gewächshaus füllt sich mit den vorgezogenen Tomatenpflanzen. Dann kann es langsam Sommer werden.