Wenn vom letzten Pizzabacken noch Streukäse übrig ist, bieten sich Käsestangen oder Käsekekse an, um diese zu verwerten. Hier waren es Parmesan und Mozarella.
Ein einfaches Rezept war schnell gefunden. Es sollte ohne Blätterteig und ohne Hefe funktionieren, und die Kekse bzw. Stangen sollten unkompliziert zwischendurch herzustellen sein.
100 g | Butter |
100 g | Joghurt |
150 g | Weizenmehl |
½ TL | Salz |
1 | Eigelb (zum Bestreichen) |
100 g | Käse, geriebener (Gouda und Edamer) |
Das war das Rezept, das ich ausgewählt hatte. Daraus wurde bei mir…
130 g | Butter |
130 g | Joghurt |
200 g | Weizenmehl |
½ TL | Salz |
1 TL gestr. | Backsoda |
1 | Ei (im Teig) |
160 g | Käse, geriebener (Parmesan und Mozarella) |
Joghurt hatte ich auch gerade mehr als nötig; das war ein weiterer Grund für diese Auswahl.
Der Plan war eigentlich, den Teig zu mischen, zu kühlen und dann auszurollen. Daraus wurde nichts, da er viel zu weich war. Eine Alternative wäre gewesen, ihn mit einem Spritzbeutel weiterzuverarbeiten. Erschien mir aber auch zu aufwendig. So habe ich letztlich einfach jeweils eine esslöffelgroße Menge abgestochen und auf das Backblech arkadiert. Sah nicht so schön aus erst, aber manchmal muss man auch mal fünfe gerade sein lassen.
Bestreut habe ich die mit Wasser abgesprühten Kleckse jeweils unterschiedlich mit Paprika, Sesam, Mohn oder Kümmel.
Das Ergebnis war dann optisch gar nicht mal so übel. Die Kekse gingen ein wenig auf [1]Das Soda allein hätte nicht funktioniert, aber die notwendige Säure lieferte der Joghurt… und bräunten schön. Direkt nach dem Backen waren sie noch sehr weich, wurde aber nach dem Abkühlen relativ knusprig und kamen dann in eine Blechdose.
Geschmeckt haben die Käsekekse bomfortionös. Fanden auch die kritischsten Testesser überhaupt – meine Enkeltöchter.
Das Rezept – meine Variante – kommt ins Buch.
Anmerkungen
↑1 | Das Soda allein hätte nicht funktioniert, aber die notwendige Säure lieferte der Joghurt… |
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