Die Brote, die ich zuletzt gebacken habe, waren eher auf der etwas helleren Seite. Keine Weißbrote natürlich, aber auch nicht wirklich dunkel. So war es mal wieder an der Zeit gegenzusteuern. Da kam mir das Mühlentagsbrot vom BrotDoc gerade recht. Danke für die Anregung!
Ich habe es auch fast genau so nachgebacken, nur an zwei Stellen etwas verändert. Statt Bier im Quellstück habe ich Wasser genommen. Um aber dennoch das Malzige zu retten, habe ich auf die Gesamtteigmenge 12 Gramm vom eigenen Röstmalz zugegeben. Und beim Weizenmehlanteil habe ich ein Drittel mit Ruchmehl 1600 – auch Nachmehl genannt – ersetzt. Auch kein Fehler.
Herausgekommen sind zwei leckere Brote der rustikaleren Sorte. Wie beabsichtigt. Die Krume ist ebenmäßig und schön elastisch, die Kruste nicht brutal; der Geschmack ist so, wie man es von einem freigeschoben gebackenen Brot mit Roggenvollkornanteil erwartet. Alles gut.
Auf dem Backzettel für den nächsten Backtag steht auch schon was. Diesmal geht es nach Frankreich.
Restez curieux! 🙂