Möhrenbrot geht auch gut im Kasten

Es gibt so vie­le lecke­re Bro­te, da kann schon mal ein Rezept eine Wei­le lie­gen, bevor es wie­der mal zum Zuge kommt. Das Wein­hei­mer Möh­ren­brot etwa hat­te ich zuletzt vor einem Jahr gemacht. Da hat­te ich es im Holz­rah­men geba­cken. Mit mäßi­gem Erfolg, da ich ver­gaß, die Back­zeit ent­spre­chend anzupassen. 🙂

Dafür kann ja das tol­le Rezept von Lutz nix, und so war das Brot aus der Nach­bar­stadt von Hei­del­berg heu­te an der Rei­he. Wie­der habe ich die bei­den Lai­be nicht frei­ge­scho­ben geba­cken, wie es im Ori­gi­nal ist. Auch nicht im Holz­rah­men, son­dern in Stahl­for­men, in denen sonst vor­nehm­lich mein Lip­pi­sches Land­brot ent­steht. Die ein­zi­gen Grün­de dafür: Die Schei­ben­form gefällt uns, und der leicht ver­rin­ger­ten Krustenanteil.

Ker­nig, kräf­tig, megalecker.

Das hat auch super geklappt. Die im Ori­gi­nal­re­zept ange­be­nen Rei­fe­zei­ten habe ich addiert und auf ins­ge­samt 120 Minu­ten (kom­plett in der Form) ver­län­gert. Zu wäl­zen gibt es auch nichts, aber natür­lich kann man das Brot auch im Kas­ten ein­schnei­den, absprü­hen und mit Hafer­flo­cken oder ande­ren Saa­ten bestreu­en. Beim nächs­ten Mal wür­de ich die Teig­men­ge – und damit die Höhe des Bro­tes – etwas ver­grö­ßern. Aber zwin­gend not­wen­dig ist das nicht.

Ach so, eine Sache habe ich eben­falls ver­än­dert. Statt des Schütt­was­sers im Haupt­teig habe ich die­sel­be Men­ge an Wild­he­fe auf Basis eige­ner Äpfel ein­ge­setzt, die ich seit ein paar Wochen im Kühl­schrank habe.

Ich bil­de mir ein, man schmeckt das. 🙂

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