So geht Geschmack

Flocken, Saaten, Kerne und ein wunderbarer Sauerteig.
Flo­cken, Saa­ten, Ker­ne, gemah­le­nes Alt­brot und ein wun­der­ba­rer Sau­er­teig. Das ergibt ein erst­klas­si­ges Brot.

Das Wein­hei­mer Möh­ren­brot – ich habe es tat­säch­lich erst ein­mal geba­cken. Und es hat es den­noch sofort auf mei­ne Top-Ten-Lis­te geschafft. Dort hat es geschla­fen. Bis heu­te, bezie­hungs­wei­se bis ges­tern, wenn ich die Vor­ar­beit mit­rech­ne.[1]»Wein­hei­mer« des­halb, weil in dem Städt­chen nahe Hei­del­berg die Bun­des­aka­de­mie des Bäcker­hand­werks ihren Sitz hat.

Wie konn­te ich nur ein der­art lecke­res Brot so lan­ge links lie­gen las­sen, ich Dämelack?

Der Duft beim Backen in der Küche. Ich konn­te heu­te schon das Anschnei­den kaum erwar­ten. Und danach war in Null­kom­ma­nix ein Drit­tel des Bro­tes ver­schwun­den. Immer nur mit »gute Butter«.

Das hat sicher viel mit den ker­ni­gen Zuta­ten zu tun, mit der kna­cki­gen Krus­te, der wei­chen, aber nicht kon­tur­lo­sen Kru­me, vor allem jedoch mit viel­schich­ti­gen nussig-mild-rus­ti­ka­len Geschmack.

Das Ori­gi­nal­re­zept von Lutz habe ich nur leicht ver­än­dert und das Wei­zen­mehl 550 durch Din­kel­mehl 630 ersetzt. Ich hat­te gera­de noch einen pas­sen­den Rest und hat­te so eine sinn­vol­le Ver­wen­dung dafür. Passt.

Die Halt­bar­keit wird (bes­ser: wür­de) sicher sehr gut sein – dank Brüh­stück und dem klei­nen Anteil gerie­be­ner Möh­ren. Aber ich wer­de es gewiss nicht herausfinden. 🙂

Ich habe, wie fast immer, zwei Lai­be frei­ge­scho­ben geba­cken. Ich habe aller­dings das unbe­stimm­te Gefühl, dass ich das Möh­ren­brot schon bald erneut ange­hen wer­de. Ich kann mir aber gut vor­stel­len, es mal eckig in mei­ner Holz­form zu backen. Soll­te klappen.

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1 »Wein­hei­mer« des­halb, weil in dem Städt­chen nahe Hei­del­berg die Bun­des­aka­de­mie des Bäcker­hand­werks ihren Sitz hat.

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