Das Apfel-Torten-Massaker

Da war noch alles tut­ti. Der Mür­be­teig­bo­den ist noch oben, soll aber gleich unten sein.

Schon lan­ge hat­te ich vor, mal eine Tar­te Tatin zu backen. Einen fran­zö­si­schen Apfel­ku­chen, der einst aus einem Unglück in der Back­stu­be der Schwes­tern Tatin ent­stan­den war.

Nun ja, bei mir ende­te es jetzt lei­der auch mit einem Unglück in der Backstube.

Es war alles in bes­ter Ord­nung und ver­lief ganz nach Plan. Aber dann kam der span­nen­de Moment, in dem die auf dem Kopf geba­cke­ne Tar­te auf einen Tel­ler gestürzt wer­den musste. 

Das hat an sich auch geklappt, aber lei­der – wenn­gleich nicht völ­lig uner­war­tet – blieb ein nicht ganz klei­ner Teil des unfass­bar lecke­ren Salz­ka­ra­mells an der email­lier­ten Pfan­ne hän­gen, die ich in Erman­ge­lung einer rich­ti­gen Tar­te-Tatin-Form ver­wen­det habe. Dabei ver­rutsch­ten eben­so eini­ge der mit süßen Schlot­ze voll­ge­so­ge­nen Apfelstücke. 

Hier soll­te eigent­lich eine mehr oder weni­ger durch­ge­hen­de Kara­mell­schicht sein.

Was soll ich sagen – ein Desas­ter. Dem gran­dio­sen Geschmack tat das Mal­heur zwar kei­nen Abbruch, aber in der Optik gab es nun mal schmerz­li­che Abzüge.

Aber so schnell gebe ich selbst­ver­ständ­lich nicht auf. Die Apfel­sai­son ist ja noch nicht been­det. Es wird schon bald einen zwei­ten Anlauf geben. C’est sur!!

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