Gemüse – so vielseitig

Die Sel­le­rie­schei­ben, cir­ca 10 mm dick, wer­den vor dem Panie­ren und Bra­ten in But­ter­schmalz noch halbiert.

Nach eini­gen fleisch­las­ti­gen Tagen muss­te es mal wie­der etwas leich­tes sein. Und da bie­tet sich stets zum Bei­spiel das Sel­le­rie­schnit­zel an.[1]Mit Kohl­ra­bi geht das auch…

Parie­ren, schnei­den, blan­chie­ren, panie­ren, bra­ten – das geht recht fix und schmeckt groß­ar­tig.[2]Mit Panier­mehl vom eige­nen Brot. Dazu Kar­tof­fel­pü und ein, zwei Spie­gel­eier, und fer­tig ist eine lecke­re Mahlzeit.

Sogar die Enkel­töch­ter konn­ten sich damit anfreun­den. Sie haben aber auch gut mit­ge­hol­fen und neben­bei noch was – durch eige­nes Tun – gelernt: Was es mit dem Panie­ren auf sich hat.

Den Geschmack konservieren

Für mich ist das Sel­le­rie­schnit­zel immer eine gute Gele­gen­heit, (Bio-)Gemüsefond zu kochen. So kann man die Parü­ren ver­wer­ten und muss dann nur noch Zwie­bel, Karot­te und was sich sonst noch im Kühl­schrank fin­det ergän­zen. Bei mir war das eine hal­be Peter­si­li­en­wur­zel. Passt!

An Gewür­zen kom­men Küm­mel, Wachol­der, Nel­ke, Piment, schwar­zer Pfef­fer, Lieb­stö­ckel, Majo­ran, Knob­lauch, Lor­beer und etwas Kur­ku­ma für die Far­be hin­zu. Und Salz natür­lich. Nicht zu knapp.

Alles ab in den Pott und köcheln lassen.

Alles eine gute hal­be Stun­de oder etwas län­ger köcheln las­sen, dann durch­sie­ben, aus­drü­cken und sofort in Glä­ser mit Schraub­de­ckel abfül­len. Ich neh­me dafür immer alte Grün­kohl­glä­ser. Zuschrau­ben, noch heiß kurz auf den Kopf stel­len, umdre­hen – fer­tig. Im Kühl­schrank hält sich der schö­ne Fond meh­re­re Monate.

Bei mir ergab das dies­mal vier Glä­ser. Das ers­te habe ich gera­de ver­wen­det, um einen Krus­ten­bra­ten zu über­gie­ßen und so die Sau­ce zu ver­edeln. Der Fond macht sich jedoch auch gut zum Bei­spiel in einem Lin­sen- oder Boh­nen­ein­topf. Da ist er aro­ma­tisch schon mal locker die hal­be Miete.

Die Kos­ten sind ver­nach­läs­sig­bar, und man weiß was drin ist. So gefällt mir das. 😉

Kos­tet fast nix, schmeckt erst­klas­sig und reicht lan­ge – der eige­ne Gemüsefond.

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1 Mit Kohl­ra­bi geht das auch…
2 Mit Panier­mehl vom eige­nen Brot.

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