Wildhefe – zweiter Versuch

Piz­za vom Feins­ten. Dank Lie­vi­to Mad­re und Wild­he­fe – und einem schö­nen Rezept.

Mein ers­ter Ver­such, selbst­ge­zo­ge­ne Wild­he­fe direkt zu ver­ba­cken, war ja eher ein Rein­fall. Aber da ich die Grün­de weni­ger bei der Wild­he­fe AKA Hefe­was­ser AKA Ferm­ent­was­ser sehe als bei der Ver­ar­bei­tung (Zeit, Tem­pe­ra­tur, Men­gen), lohnt auf jeden Fall ein neu­er Versuch.

Genau­er gesagt habe ich heu­te zwei Ver­su­che gestar­tet. Der ers­te war ein Piz­za­teig nach dem Rezept vom Brot­doc. Die 5 Gramm Hefe, die da drin­ste­hen, habe ich weg­ge­las­sen und statt­des­sen die ange­ge­be­ne Was­ser­men­ge von 325 Gramm durch 200 Gramm Wild­he­fe und 125 Was­ser ersetzt. Lie­vi­to Mad­re hat­te ich ohne­hin bereits vori­ge Woche mit eige­ner Wild­he­fe erzeugt.

Das Schö­ne bei einem Piz­za­teig ist, dass man nicht so lan­ge auf das Ergeb­nis war­ten muss. Schon nach gut drei Stun­den wuss­te ich, ob’s geklappt hat. Dass die Sau­ce, für die der Doc ein Rezept gleich mit­lie­fert, auf jeden Fall spit­zen­mä­ßig ist, das wuss­te ich schon wesent­lich früher.

Wenn ich jetzt fest­stel­le, dass wir nie eine lecke­re­re Piz­za geges­sen haben, klingt das über­heb­lich. Es stimmt aber.

Das lag zum einen an der Sau­ce. Aber auch am Teig. Er war viel­leicht in der Mit­te einen Hauch zu fest, schmeck­te jedoch super, vor allem am Rand. Das nächs­te Mal wer­de ich ihm noch mehr Zeit zum Rei­fen geben vor dem Aus­rol­len. Aber der Ofen­trieb war mehr als gut.

Dann habe ich gegen Abend ein Wei­zen­brot mit der Wild­he­fe ange­setzt. Das Rezept (die Vari­an­te ohne Vor­teig) kommt von Bernd’s Bak­ery und ist eigens für Wild­he­fe geschrie­ben wor­den. Da wird es aller­dings bis mor­gen dau­ern, bis über Erfolg oder Miss­erfolg ent­schie­den ist.[1]Ist inzwi­schen pas­siert.

Anmer­kun­gen

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