Kampf den Motten: Putzstunde im Mehllager

Gut inves­tier­te Zeit: Alle Mehl­bo­xen abgeschrubbt.

Mein Kampf mit Mot­ten im Mehl­la­ger dau­ert an. Es ist seit­her schon sehr viel bes­ser gewor­den, aber ganz eli­mi­niert habe ich sie noch immer nicht. 

Immer­hin habe ich kei­ne mehr in mei­nen Mehl­be­häl­tern. Und dar­auf kommt es ja letzt­lich an. Zuletzt hat­te ich kon­ta­mi­nier­tes Schrot ent­deckt, das schon län­ger stand. Das ist nun Fut­ter für die Regen­wür­mer auf dem Kom­post. Genau wie eini­ge Kilo­gramm Mehl zuvor. 

Nur um sicher zu gehen, habe ich die Tage alle mei­ne Behäl­ter auch von außen gründ­lich gesäu­bert. Das heißt: Abschrup­pen mit einer schar­fen Bürs­te mit aus­rei­chend lan­gen Bors­ten (!) und Natronlauge.

Wenn man Mehl­mot­ten sieht, sind es in der Regel die dunk­le­ren Männ­chen. Die sind zum Glück auch blöd genug, auf den Phe­ro­mon­kle­be­fal­len pecken zu blei­ben. Aber die Wei­ber kriegt man so nicht.

In die Boxen von Auer Pack­a­ging schaf­fen es die Mot­ten nicht ohne wei­te­res.[1]Die Boxen kann ich nur emp­feh­len. Aber die Weib­chen machen es sich in dem Falz unter­halb des Deckels gemüt­lich. Das darf man nicht zulas­sen, sonst ist es nur eine Fra­ge der Zeit, wann die Vie­cher auch wie­der im Mehl auftauchen.

Bei der Putz­stun­de habe ich fest­ge­stellt, dass die hell­brau­nen Vie­cher, die ihre Brut über­all able­gen, es zwar nicht in die Boxen mit den wirk­lich dicht sit­zen­den Deckeln schaf­fen. Aber an den Boxen las­sen sie sich sehr wohl nie­der – wenn man sie lässt. Es waren nicht vie­le, aber sie waren da.

Und falls doch noch Mot­ten auch in den Boxen sein soll­ten, dann sind sie schon mit dem Mehl gelie­fert wor­den. Sie haben halt einen Umzug von der Müh­le hin­ter sich.

Nach den Behäl­tern habe ich mir den Schrank vor­ge­nom­men, in dem eini­ge der klei­ne­ren Boxen unter­ge­bracht waren. Alles eben­falls mit Natron­lau­ge geschrubbt, dann die Fugen und Ecken mit dem Fön heiß durch­ge­pus­tet – das über­steht die Brut nicht.

Nun habe ich alle Boxen auf dem Schrank gela­gert. Da ist es hel­ler – und das mögen die klei­nen Schei­ßer auch nicht so. 

In der Schub­la­de lagern jetzt nur noch Glä­ser mit ein­ge­mach­ten Gur­ken und der­glei­chen. Das ist kein Problem.

So kam vor gerau­mer Zeit »fri­sches« Mehl hier an. Die Packung war gera­de gelie­fert und noch unge­öff­net. Muss man nicht haben…

Wie gesagt, ich sehe ab und zu noch mal eine männ­li­che Mot­te, aber das war’s dann auch für sie.

Ich habe die Hoff­nung, das Pro­blem noch kom­plett in den Griff zu krie­gen. Man muss halt etwas Zeit und Mühe inves­tie­ren. Und bei jedem Han­tie­ren mit den Mehl­vor­rä­ten genau hinschauen.

Bet­ter safe than sorry.

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1 Die Boxen kann ich nur empfehlen.

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