Das nenne ich einen erfolgreichen Backtag. Entstanden sind zwei ausgesprochen leckere Brote von jeweils etwa 700 Gramm, eines rund, eines eher länglich. Sonst keinerlei Klimbim – keine Saaten, keine Körner, keine Brotkosmetik. Nur schöne Krume, knusprige Kruste und mild-würziger Geschmack.
Das Rezept war für ein Dinkel-Roggenbrot und kam von diesem schönen Blog von Stefanie Herberth. Allerdings musste ich bei meinem dritten Brotbackversuch infolge eines klitzekleinen Logistikproblems etwas improvisieren. Es war nur Dinkelvollkornmehl da (keines der Type 613). Damit habe ich gestern den Poolish[1]Vorteig angesetzt und heute morgen auch das Kochstück[2]Mehlkochstück hergestellt. Beim Hauptteig habe ich dann außer den vorgesehenen 100 Gramm Roggenvollkornmehl nur 50 Gramm Dinkelvollkorn (statt 400 Gramm) genommen und ersatzweise 350 Gramm Weizenmehl (Type 812) verwendet. Ansonsten habe ich mich an das Rezept gehalten. Nur, dass es jetzt halt ein Dinkel-Roggen-Weizen-Brot geworden ist.
Und was soll ich sagen – der Plan ist ebenso gut aufgegangen wie der Teig. Die Laibe passten so gerade noch in meine kleinen Gärkörbchen, die nominell nur 500 Gramm fassen. 🙂
Ich würde das Brot ohne Zögern wieder genau so backen. Und bis zum ersten Sauerteig-Brot dauert es ohnehin noch ein paar Tage. Der Ansatz ist noch nicht ganz reif.
Anmerkungen
↑1 | Vorteig |
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↑2 | Mehlkochstück |