Rindfleisch in seiner schönsten Form

Ers­ter Anschnitt nach zwei Wochen.

Nach län­ge­rer Zeit habe ich mal wie­der Past­ra­mi gemacht. Geht nicht sehr schnell, braucht ein biss­chen Hin­ga­be und Lie­be, lohnt sich aber stets allemal.

Beim ers­ten Mal hat­te ich ein Stück Tafel­spitz ver­wen­det. Dies­mal war es ein »fal­sches Filet« – also aus der Rin­der­brust, der Stan­dard qua­si. Bei­de zei­ti­gen her­vor­ra­gen­de Ergebnisse.

Ein Gedicht. Eige­ne Past­ra­mi auf eige­nem Brot mit eige­ner Majon­nai­se und kara­me­li­sier­ten Balsamico-Zwiebeln.

Pökeln und Rub sind nie ein Pro­blem. Schwie­ri­ger wird es schon beim Heiß­räu­chern. Vor allem, wenn man kei­nen Smo­ker, son­dern nur einen eher mäßig zu regeln­den klei­nen Gas­grill besitzt, der auch in kleins­ter Ein­stel­lung noch deut­lich mehr als die erfor­der­li­chen 110° lie­fert. Da muss man sich was ein­fal­len las­sen. Auch dann, wenn der Spar­brand nicht so rich­tig will.

Am fer­ti­gen Pro­dukt ist davon aber nichts zu merken.

Aber genug genör­gelt. Das Past­ra­mi ist extrem lecker und auch gelun­gen hin­sicht­lich Kon­sis­tenz und Far­be. Die­ses Mal habe ich mich auch ent­schie­den, das Stück zu dämp­fen – für etwa 90 Minuten.

Bis­her gab es nur ein Pro­bier­stück­chen. Mor­gen mache ich ein ers­ter Sand­wich aus mei­nen klei­nen Baguettes, die ich die Tage geba­cken und ein­ge­fro­ren habe. Kraut­sa­lat und ein anstän­di­ges 1000-Island-Dres­sing aus eige­ner Her­stel­lung wird es eben­falls dazu geben. Wie es sich gehört.

Wird dem Past­ra­mi eine adäqua­te Hei­mat bieten.

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