Es geht wieder los. 🙂 Nachdem meine Rinder-Pastrami ein voller Erfolg bei Alt und Jung war – selbst die Kleinste wollte »Opa-Wurst auf Opa-Brot« für den Kindergarten -, widme ich mich diesmal der Pute.
Seit 18 Uhr habe ich ein 1.5‑Kilo-Stück Brust vakuumiert im Kühlschrank. Der Rub dürfte in etwa dem von Steven Raichlen entsprechen.
- 3 EL Koriander, frisch gemahlen
- 2,5 EL schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen (Hier: Tellycherry)
- 1 TL gemahlener Anis
- 3 EL Paprika edelsüß
- 1 EL Paprika dulce, geräuchert (meine Variation)
- 2 EL Senfsaat, frisch gemahlen
- 3 EL brauner Zucker
- 1 TL Macis (Muskatblüte), frisch gemahlen
- 1 EL Knoblauchgranulat (bzw. ‑pulver)
- 1 EL Salz
- 1 EL Pökelsalz
- 1–2 EL Pflanzenöl (zum Einreiben vor dem Rubben)
Der Cut war nicht besonders schön, so habe ich das Teil in Form gebunden. Die Menge an Rub war reichlich. Man kann natürlich den Rest in einem Schraubglas für das nächste Mal aufheben. Oder aber man verteilt ihn vor dem Vakuumieren in der Tüte. So habe ich es gemacht.
Da es Rezepte für Puten-Pastrami gibt, die ohne Vakuumieren /Pökeln auskommen und die offensichtlich auch funktionieren, bin ich mit angepeilten 24 Stunden auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Wahrscheinlich reichen auch 16 Stunden.
Ich bin auch nicht sicher, ob es denselben Aufwand braucht wie beim Rinder-Pastrami (Wässern, Durchbrennen, zweiter Rub …) Schaden würde es wohl kaum, aber wenn’s doch nicht nötig ist, spart das einiges an Zeit und Gedöns. Ich werd’s mal überschlafen.
Jedenfalls kommt dieses Mal meine Luxus-3-in1-Tonne anstelle des suboptimalen Kugelgasgrills zum Einsatz. 🙂 Da werde ich – Première! – einen schönen Minion Ring aus meinen brandneuen Kokoseiern reinlegen, ein paar Kirsch-Chunks oben drauf, und dann sehen wir mal, was passiert. Überwacht wird der Prozess von meinem ebenfalls mistneuen ThermoPro-Thermometer.
Wird schon klappen. Werde berichten.