Etwa alle zwei Wochen drei Baguettes aus (hauptsächlich) Dinkel zu backen, ist schon fast eine Routine geworden. Dafür, dass dies auch zur Verwertung von Sauerteigresten gehört, kommen dabei extrem leckere Brote heraus. Abnehmer finden sich immer mühelos. Ein paar Hälften frieren wir ein und toasten sie bei Bedarf auf.
Das Schönste: Die Baguettes backen sich fast von selbst. Der Teigansatz ist schon die meiste Arbeit. Dann geht er für 48 Stunden in der geölten Box in die Kühlung.[1]Ich hab’s noch nicht getestet, aber ich denke, auch 72 Stunden wären kein Problem. Ich setze übrigens einen Schuss von meiner eigenen Wildhefe zu.
Am Backtag nur noch akklimatisieren lassen, dann vorformen und auf Spannung bringen und nach einer kleinen Zwischengare formen und für gut zwei Stunden zur Stückgare stellen.
Ich backe die Laibe auf dem Lochblech. Daher braucht der Ofen auch nicht so lange zum Aufheizen wie sonst mit Stein. Nach 25 Minuten sind die Baguettes knusprig fertig gebacken.
Bon appétit, messieurs-dames !
Anmerkungen
↑1 | Ich hab’s noch nicht getestet, aber ich denke, auch 72 Stunden wären kein Problem. |
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